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Ich habe mich heute entschieden, das ich diesen kleinen Blog weiterführen möchte und ihn nicht lösche.
Allerdings kann ich noch nicht genau abschätzen wann meine zeitlichen Ressourcen durch Umzug und neuen Job wieder ausreichen um mich hiermit zu beschäftigen.

Brgds,
Micha

Web-Monitoring im Tourismus – Einsatzmöglichkeiten der Beobachtung und Analyse von Social Media

Das sogenannte „Mitmach-Web“ boomt, dass kann jeder sehen der sich wenigstens ab und zu „online bewegt“. Immer mehr Inhalte und Informationen von Benutzern, sind online zu finden. Konnte man das Internet vor einigen Jahren noch als Abruf-Medium bezeichnen, so hat es sich in den letzten Jahren zu einem Interaktions-Medium entwickelt. Durch Kommentare oder eigens verfasste Beiträge der Internetuser kommt es zu einem regen und vor allem schnellen Austausch von unzensierten Lob oder Kritik, Erfahrungen und Meinungen, mit großen Folgen für Unternehmen. Märkte und Unternehmen waren noch nie so transparent wie heute und Konsumenten waren noch nie so aufgeklärt.

Eine Branche, über die sich vermehrt im Internet ausgetauscht und informiert wird, ist die des Tourismus. Nutzer generierter Inhalt, so genannter user generated content wie beispielsweise in Form von Hotelrezensionen in Bewertungsportalen, bedingt immer stärker das Vertrauen von Konsumenten in touristische Marken und gewinnt an Glaubwürdigkeit. Rein quantitativ gesehen findet über touristische Angebote und Produkte der meiste Austausch in Form von Anbieterempfehlungen und Bewertungen im Internet statt.

Diese vorherrschende Problematik regte zur Initiierung dieser Diplomarbeit an, welche das Ziel verfolgt, die Notwendigkeit von Web-Monitoring für Reiseveranstalter, insbesondere im Social Media Bereich aufzuzeigen und zu untersuchen. Dabei soll betrachtet werden, wie Inhalte rezipiert und die gewonnen Informationen genutzt werden.

Es wurde festgestellt, dass sich durch Social Media die Konsumenten zu Produzenten wandeln, welche im Internet nutzergenerierte Inhalte verbreiten, wodurch sie zu einem transparenten Produkt und zu einer Kommunikationsverschiebung beitragen.

Glaubwürdigkeit und Transparenz stehen im Vordergrund und müssen von den Veranstaltern beachtet werden. Um effektiv Gespräche im Internet zu analysieren, ist es aber zunächst unerlässlich relevante Gespräche im Internet zu identifizieren. Web-Monitoring als beobachtendes Instrument kann dabei für Unternehmen effiziente Ergebnisse und Wissen liefern. Aus den durch Web-Monitoring gewonnenen Informationen kann ein umfassendes Wissensmanagement aufgebaut werden, welches dem Unternehmen respektive den verantwortlichen Managern bei der Entscheidungsfindung hilft. Bedingung hierfür ist aber, dass ein umfassender Web-Monitoring-Ansatz integriert wird.

Touristische Unternehmen, die ein Monitoring betreiben, haben so die Möglichkeit schnell auf Kundenkritik oder Kundenanforderungen zu reagieren und können durch ihr Wissen, Informationen für Entscheidungen zur Verfügung stellen um Bauchentscheidungen zu vermeiden. Touristische Unternehmen, die sich dieser Herausforderung öffnen und sich konsequent mit der Thematik der Veränderung des Kundenverhaltens auseinander setzen, wirken auf potentielle Kunden transparenter und glaubwürdiger und dadurch kundenorientierter. Diese neue Beschaffenheit muss als zentrale Herausforderung gesehen werden, um langfristig wettbewerbsfähig agieren zu können.

Durch die Betrachtung der theoretischen Erkenntnisse und den vorgenommenen Auswertungen der praktischen empirischen Befragung kann ein Trend aufgezeigt werden der bestätigt, dass Reiseveranstalter die sich im Social Media und somit auch im Internet bewegen, dieses Medium auch monitoren, um daraus für sich entsprechendes Wissen zu erzeugen. Man muss hier von einem Trend sprechen, da die durchgeführten Experteninterviews durch ihre Masse nicht als 100 prozentig wissenschaftlich repräsentativ gelten können.

Es konnte festgestellt werden, dass die befragten Veranstalter den Sinn und Zweck von Social Media sowie auch Monitoring verstanden haben. Allerdings ist zu sagen, dass Veranstaltern  das Potential (Anwendungsgebiete) von Monitoring nicht bzw. noch nicht nutzen. Es lässt sich festhalten, dass zwar die allgemeinen Funktionen erkannt und genutzt werden, die Tragweite der Möglichkeiten aber zum Teil ungenutzt bleibt.

Hierzu wäre es in einer weiteren Befragung optimal zu erfahren, ob es Gründe für die nicht genutzten Möglichkeiten des Monitoring gibt, wie zum Beispiel Personalressourcen oder technische Probleme.

Abschließend ist zu sagen, dass es zu erwarten ist das sich das Medium der Social Media in Deutschland weiter entwickeln beziehungsweise weiter etablieren wird und es sich nicht lediglich um einen Trend handelt. Unternehmen sollten diese technische Entwicklung ständig weiter verfolgen, auch in Hinblick auf Schlagwörter wie Web 3.0 oder Semantic Web, das verschiedene Informationen miteinander in Beziehung setzt. Unternehmen die beim Medium Internet nicht mit der Zeit gehen, laufen Gefahr in Zukunft nicht mehr Wettbewerbsfähig zu sein.

 

Die gesamte Arbeit findet man z.B. hier: http://amzn.to/ceLdDl

Für Fragen stehe ich natürlich sehr gerne zur Verfügung!

 

ABSTRACT zur Diplomarbeit:

Web-Monitoring im Tourismus – Einsatzmöglichkeiten der Beobachtung und Analyse von Social Media

Von Michael Schlitzkus

michael.schlitzkus@gmx.de

Das sogenannte „Mitmach-Web“ boomt, dass kann jeder sehen der sich wenigstens ab und zu „online bewegt“. Immer mehr Inhalte und Informationen von Benutzern, sind online zu finden. Konnte man das Internet vor einigen Jahren noch als Abruf-Medium bezeichnen, so hat es sich in den letzten Jahren zu einem Interaktions-Medium entwickelt. Durch Kommentare oder eigens verfasste Beiträge der Internetuser kommt es zu einem regen und vor allem schnellen Austausch von unzensiertem Lob oder Kritik, Erfahrungen und Meinungen, mit großen Folgen für Unternehmen. Märkte und Unternehmen waren noch nie so transparent wie heute und Konsumenten waren noch nie so aufgeklärt.

Eine Branche, über die sich vermehrt im Internet ausgetauscht und informiert wird, ist die des Tourismus. Nutzer generierter Inhalt, so genannter user generated content wie beispielsweise in Form von Hotelrezensionen in Bewertungsportalen, bedingt immer stärker das Vertrauen von Konsumenten in touristische Marken und gewinnt an Glaubwürdigkeit. Rein quantitativ gesehen findet über touristische Angebote und Produkte der meiste Austausch in Form von Anbieterempfehlungen und Bewertungen im Internet statt.

Diese vorherrschende Problematik regte zur Initiierung dieser Diplomarbeit an, welche das Ziel verfolgt, die Notwendigkeit von Web-Monitoring für Reiseveranstalter, insbesondere im Social Media Bereich aufzuzeigen und zu untersuchen. Dabei soll betrachtet werden, wie Inhalte rezipiert und die gewonnen Informationen genutzt werden.

Es wurde festgestellt, dass sich durch Social Media die Konsumenten zu Produzenten wandeln, welche im Internet Nutzergenerierte Inhalte verbreiten, wodurch sie zu einem transparenteren Produkt und zu einer Kommunikationsverschiebung beitragen.

Glaubwürdigkeit und Transparenz stehen im Vordergrund und müssen von den Veranstaltern beachtet werden. Um effektiv Gespräche im Internet zu analysieren, ist es aber zunächst unerlässlich relevante Gespräche im Internet zu identifizieren. Web-Monitoring als beobachtendes Instrument kann dabei für Unternehmen effiziente Ergebnisse und Wissen liefern. Aus den durch Web-Monitoring gewonnenen Informationen kann ein umfassendes Wissensmanagement aufgebaut werden, welches dem Unternehmen respektive den verantwortlichen Managern bei der Entscheidungsfindung hilft. Bedingung hierfür ist aber, dass ein umfassender Web-Monitoring-Ansatz integriert wird.

Touristische Unternehmen, die ein Monitoring betreiben, haben so die Möglichkeit schnell auf Kundenkritik oder Kundenanforderungen zu reagieren und können durch ihr Wissen, Informationen für Entscheidungen zur Verfügung stellen um Bauchentscheidungen zu vermeiden. Touristische Unternehmen, die sich dieser Herausforderung öffnen und sich konsequent mit der Thematik der Veränderung des Kundenverhaltens auseinander setzen, wirken auf potentielle Kunden transparenter und glaubwürdiger und dadurch kundenorientierter. Diese neue Beschaffenheit muss als zentrale Herausforderung gesehen werden, um langfristig wettbewerbsfähig agieren zu können.

Durch die Betrachtung der theoretischen Erkenntnisse und den vorgenommenen Auswertungen der praktischen empirischen Befragung kann ein Trend aufgezeigt werden der bestätigt, dass Reiseveranstalter die sich im Social Media und somit auch im Internet bewegen, dieses Medium auch monitoren, um daraus für sich entsprechendes Wissen zu erzeugen. Man muss hier von einem Trend sprechen, da die durchgeführten Experteninterviews durch ihre Masse nicht als 100 prozentig wissenschaftlich repräsentativ gelten können.

Es konnte festgestellt werden, dass die befragten Veranstalter den Sinn und Zweck von Social Media sowie auch Monitoring verstanden haben. Allerdings ist zu sagen, dass Veranstaltern  das Potential (Anwendungsgebiete) von Monitoring nicht bzw. noch nicht nutzen. Es lässt sich festhalten, dass zwar die allgemeinen Funktionen erkannt und genutzt werden, die Tragweite der Möglichkeiten aber zum Teil ungenutzt bleibt.

Hierzu wäre es in einer weiteren Befragung optimal zu erfahren, ob es Gründe für die nicht genutzten Möglichkeiten des Monitoring gibt, wie zum Beispiel Personalressourcen oder technische Probleme.

Abschließend ist zu sagen, dass es zu erwarten ist das sich das Medium der Social Media in Deutschland weiter entwickeln beziehungsweise weiter etablieren wird und es sich nicht lediglich um einen Trend handelt. Unternehmen sollten diese technische Entwicklung ständig weiter verfolgen, auch in Hinblick auf Schlagwörter wie Web 3.0 oder Semantic Web, das verschiedene Informationen miteinander in Beziehung setzt. Unternehmen die beim Medium Internet nicht mit der Zeit gehen, laufen Gefahr in Zukunft nicht mehr Wettbewerbsfähig zu sein.

Michael Schlitzkus

Berlin, 2010

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Erst einmal ein dickes Sorry dafür das ich hier schon lange nichts mehr gepostet habe. Aber meine Diplomarbeit raubte mir doch sehr viel Zeit.

Anyway, mein aktueller Eintrag soll sich mit dem Thema „Sematic Web“ beschäftigen. Ich bin im Rahmen meiner Arbeit doch öfter über diesen Begriff gestolpert und wollte gerne mehr dazu wissen. Ich werde diesen großen Bereich nur anreizen um einen allgemeinen Überblick zu geben und fordere auch gern alle Leute auf diesen Beitrag zu ergänzen, man kann nur lernen dadurch.

Sematic Web – Was ist das bzw. was steckt hinter diesem Begriff? Man findet bei der Suche nach Informationen zu dieser Frage immer wieder Begriffe wie Web 3.0, „besseres Internet“.

Unsere heutige Zeit ist überlaufen mit Informationen bzw. Daten. Alles was wir ins Netz stellen wird gespeichert und ist ein minimaler Teil einer riesigen Bibliothek an Wissen. Allerdings fällt es schwer die Bücher in dieser Bibliothek in irgendeinen Zusammenhang zuordnen. Wenn man Google eine spezifische Frage stellt, kann diese nicht oder selten beantwortet werden. Die Antwort auf unzählbare Fragen befindet sich im Web oder im sog. „Deep-Web“, aber sie wird nicht gefunden, weil sie nicht direkt klassifizierbar ist. Man muss sich sozusagen mit seinem Verstand durch alle möglichen Beiträge scannen um Antworten zu erhalten.

Das Semantiche Web versucht hier für eine Lösung zu entwickeln. Es soll versucht werden die Beziehungen die Beiträge und Inhalte etc. miteinander in Beziehung zu setzen egal ob inhaltlicher oder struktureller Art. Dies soll durch standardisierte Datenformate (MetaDaten) und dazugehöriger Beschreibungen funktionieren, die dann maschinell analysiert und verstanden werden sollen.

Durch einen entsprechenden Algorithmus sollen Abfragen dann so beantwortet werden, dass man eine konkrete und verständliche Antwort erhält. Auf die Frage „How high is the Eifeltower“ erhält man anschließen nicht wie bei Google eine Wiki-Site angezeigt, sondern die konkrete Antwort 300meters or 984feet. Wer dies ausprobieren möchte, dem sei die Suchmaschine WolframAlpha  empfohlen. Diese Suchmaschine versucht konkrete semantische Antwort auf die entsprechende Frage zu liefern und arbeitet im Gegensatz zu anderen Suchmaschinen mit spezifische Algorithmen.

Eine wesentliche Aufgabe nimmt dabei die Bearbeitung und Repräsentation von Erkenntnissen in Form von Ontologien ein.  „Ontologien in der Informatik sind meist sprachlich gefasste und formal geordnete Darstellungen einer Menge von Begrifflichkeiten und der zwischen ihnen bestehenden Beziehungen in einem bestimmten Gegenstandsbereich […]“ (Quelle: Wikipedia).

Allgemein gesprochen, könnte man also sagen, Sematic Web versucht Ordnung ins unaufgeräumte Zimmer namens „Internet“ zu bringen. Semantic Web soll sozusagen Struktur im Netz ermöglichen.

Ein super Video, welches auch auf jeder Page zum Thema Sematic Web gepostet wird ist :

Als ich vorhin mal wieder meine ganzen RSS-Feeds gelesen habe, bin ich über eine interessante Studie gestolpert. Und zwar hat die  Beratungsgesellschaft Faktenkontor und das Marktforschungsunternehmen Toluna ca. 1500 Bundesbürger zum Thema „Promi-Werbung“ oder anders Werbung mit Testimonials befragt. Ich fand die Erkenntnisse ganz spannend, weil diese auch die sozioökonomischen Veränderungen des Verbrauches aufzeigt die ich z.T. auch in meiner Diplomarbeit erwähne.

Die Erkenntnis der Studie sind: Die Deutschen wollen keine Promis mehr in der Werbung sehen die uns vorgaukeln wie toll das Produkt ist das sie gerade benutzen.  80 Prozent der Bundesbürger wollen keine Prominenten in der Werbung  – also ungefähr jeder 4te Deutsche. Die Beratungsgesellschaft empfiehlt Unternehmen lieber mit schlüssigen PR- und Werbekonzepte zu überzeugen.  Auch glauben 76% der Deutschen nach eigener Einschätzung, dass sie nicht von Testimonials beeinflusst werden.

Unternehmen sollten lieber auf Glaubwürdigkeit und Transparenz setzen. Dies ist nicht nur meine persönliche Meinung. Das Netz ist voll von diesen Empfehlungen. Nur wer durch Ehrlichkeit und Authentizität überzeugt wird effizientes Marketing betreiben und die Kunden ansprechen.  Das Social Web bietet viele „neue“ Marketingideen wie Kunden angesprochen werden können, ohne dass ein Unternehmen zu aufdringlich wirkt. Als Stichwort sei nur Reputationsmarketing zu nennen z.B. wie es gerade Levis mit Ihrem neuen „Levis Friendstore“ macht. Hier können Käufer Ihre gekauften Waren gleich auf Facebook präsentieren und so Freunden das Produkt empfehlen! Clever!

Der isländische Gletschervulkan liegt ungefähr 1500 Flugmeilen von Berlin(Deutschland) entfernt, trotzdem hat sein Ausbruch fast den gesamten west-eurpäischen Luftverkehr seit Freitag (16.04.2010) zum erliegen gebracht.

Ein Ende der Flugstreichungen ist bisher nicht in Sicht. Air Berlin hat auf Empfehlung der DFS und Eurocontrol eine Streichung fast aller Flüge bis Montag (19.04.2010) Nacht 02.00Uhr angekündigt. Allerdings ist nicht vorauszusagen, wann der Flugplan wieder aufgenommen werden kann.

Die Deutschen Airlines Lufthansa & Air Berlin haben bereits Testflüge in 3000m Höhe unternommen. Es wurden keine Beeinträchtigungen oder Schäden festgestellt.  Joachim Hunold beklagt sich über das Verhalten der Behörden wie folgt:  „Uns verwundert, dass die Ergebnisse der Testflüge von Lufthansa und Air Berlin vom Samstag keinerlei Einfluss auf die Entscheidungsfindung der Luftsicherheitsbehörden gefunden haben. Wir bieten – wie auch die Lufthansa –  weiterhin an, weitere Testflüge durchzuführen, um valide Erkenntnisse zu gewinnen. Zudem vermissen wir einen Krisenstab des Bundesverkehrsministerium in einer Zeit, in der ganze deutsche Luftraum gesperrt ist“.

Die Airlines sowie auch die Reiseveranstalter sind zu Recht angespannt. Zehntausende Flüge sind bisher nicht durchgeführt worden, die Passagiere sitzen auf den Flughäfen oder werden von den Veranstaltern mit Bus oder Bahn nach Hause gebracht. Was der Vulkan Eyjafjalla. bisher an Geld verbrannt hat ist nicht auszumalen. Die Veranstalter und Airlines stehen wohl ohne Versicherung dar und müssen alle Kosten selbst tragen. Passagiere können, so wie es aussieht ihren Ticketpreis inkl. Steuern in vollen Umfang zurück fordern. Manche Onlinezeitungen schreiben, dass die Kosten auf 100-150 Millionen Euro täglich geschätzt werden. Ich halte diese Zahl für zu niedrig.

Ein weiteres nachhaltiges Problem der Veranstalter und Fluggesellschaften ist die Verunsicherung der Gäste bzw. Passagiere. Selbst wenn der Verkehr wieder aufgenommen wird, ist nicht sicher wie lange. Das letzte Mal als der Vulkan ausbrach hielt dies zwei Jahre an (1821-1823).

Es ist ein trauriges Schicksal was der Reisemarkt hinnehmen muss. Kaum scheint die Wirtschaftskrise überstanden, muss damit gerechnet werden, dass die Buchungszahlen wieder zurück gehen. “ Es könnte ja demnächst wieder alles gecanceld werden“. Ein Horrorszenario für die Branche. Es bleibt abzuwarten was die Zeit bringt. Werden Veranstalter oder vll. sogar manche Airlines im schlimmsten Fall Konkurs anmelden und wie sich der Staat dazu äußert? Wird er die Branche unterstützen oder sich nicht einmischen?

Einen interessanten Liveticker hat Bildonline veröffentlicht: hier zusehen!

Am heutigen Dienstag (13.04) wird der Microblogging-Anbieter ein neues Werbemodell einführen.

Das Programm soll laut Medienberichten „Promoted Tweets“ heißen und soll ähnlich wie Google arbeiten.  Sobald man bei Twitter das Suchfeld betätigt, werden nicht nur unkommerzielle Tweets von Nutzern angezeigt, sondern auch „gekaufte“ Werbe-Tweets. Vermutlich wird man die Werbemitteilung auch weiter oben bei den Suchergebnissen vorfinden. Firmen sollen wohl am Anfang per 1000/views zahlen.

Dick Costolo, der COO von Twitter sagte, das die User keine Werbung sehen würden, die sich nicht sinnvoll finden würden.  Es bleibt abzuwarten wie die Kunden das Geschäftsmodell annehmen und in wie weit Twitter dieses Revenue-Modell weiter ausbaut.

Vor ca. einem Jahr schrieb ich im Zusammenhang mit meinem Studium ein Kommunikationskonzept für einen E-Book-Reader. Dabei entwickelten wir die Idee, dass man E-Reader auch in Flugzeugen als Art in-flight entertainment anbieten könnte oder evtl. anstatt der obligatorischen Zeitungen.

Allerdings denke ich, dass der Reader zu starr ist und nicht von den Kunden angenommen werden würde. Des Weiteren würden die Kosten vermutlich in keinem Verhältnis zum Angebot stehen, da der Kunde mehr als nur an Board lesen möchte.

Durch die Entwicklung des iPads von Apple könnte dies jedoch ganz anders aussehen. Es wäre theoretisch denkbar, dass iPads anstatt des bisher angeboten in-flight entertainments einzusetzen. Stephen Tame CIO von Jetstar (Tochter von Quantas) äußerte sich bereits zu diesem Thema (siehe hier). Er prophezeit bereits des Ende der aktuellen Boardunterhaltung. Er sagte, dass das iPad: „may lead in the future the end of airline in-flight entertainment systems“.“

Er betonte das bereits viele Kunden ihre Ipods sowie Iphones an board zur Unterhaltung nutzten. Ich persönlich, könnte mir die Verwendung in der Airlinebranche sehr gut vorstellen. Durch die lange Akkulaufzeit von über 11 Stunden wäre der Einsatz auf Langstreckenflügen möglich. Das iPad kann Literatur, Musik und Filme sowie Spiele und verschiedene andere Anwendungen (Apps) anbieten.  Es ist durchaus denkbar, dass Airlines Apples neues Produkt an board gegen eine Gebühr auf ausgewählten Flügen anbietet. Dies könnte sich als Wettbewerbsvorteil für die Airline herausstellen, es würde gute Public Relations verurschen und es könnte gleichzeitig eine Akzeptanzmessung vorgenommen werden.  Des Weiteren könnte man sich, falls das Produkt angenommen werden würde,  das bisherige in-fligt entertainment einsparen. Laut einem ähnlichen Post von Shashank Nigam würde dies enorme Kosten einsparen.

Eine weitere Idee ist, dass diese Digitalen Geräte im Cockpit eingesetzt werden könnten um somit die Pilotenhandbücher zu ersetzen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Flugpläne, Wettercharts etc. darauf gespeichert und abgelegt werden könnten. Allerdings dürfe dies  auf Grund der Sicherheit nicht das Papier ersetzen. Elektronische Geräte können ausfallen.

Wir werden sehen was die Zukunft bringt und in wie weit diese Technologie den Weg in diese Branche findet.

Ich stelle mir vor, unser Reisegast befindet sich noch zu Hause im Planungsprozess seiner Reise,…dies ist eine Vermutung von mir, die ich nicht bestätigen,aber mir durch aus vorstellen kann.

Die Buchungszahlen für den Sommer entsprechen noch nicht den Erwartungen, so lautet die Aussage der Reiseveranstalter. Allerdings oft mit dem Zusatz, dass mit positiven Zahlen gerechnet wird.

Eine aktuelle Studie vom Veranstalter TUI und der GFK Travelskope besagt, dass ungefähr 48, 4 Millionen Deutschen eine Reise für das Jahr 2010 planen. Das sind immerhin 2% mehr als im krisengeschüttelten Jahr 2009. Die aber wesentlich interessantere Aussage in der Studie ist, dass ca. die Hälfte dieser Zahl noch nicht gebucht hat. Dies bestätigt den Trend zu Kurzfristbuchungen, der auch von der Industrie erwartet wurde und den ich persönlich durch meine Tätigkeit im RM auch feststellen kann.

Mich persönlich würde interessieren, ob sich dieses Verhalten der Kunden in den folge Jahren fortsetzen wird oder ob dies nur eine Reaktion auf die Wirtschaftskrise war. Ich würde sagen, dass sich dieser Trend fortsetzt und die Langfristigkeit von Reiseentscheidungen abnimmt.

… mit sicherheit nicht. Allerdings ist mir neulich klar geworden, was ich eigentlich schon seit längerem weiß… ich schreibe keine E-Mails. Im Grunde ist diese Aussage nicht ganz korrekt, ich schreibe Mails. Ich schreibe diese auf meiner Arbeit en mass, zur Kommunikation zwischen meinen Vereinsmitgliedern, zum Informationsausstausch mit Ämtern oder Banken, wenn ich in Kontakt mit Firmen stehe oder mit Leuten kommuniziere mit denen ich Privat wenig Kontakt habe.

Allerdings formuliere ich selten E-mails an Freunde und Bekannte. Ich sende diesen Personen eine Instant Message, ein Comment, ein Tweet oder auch eine SMS. Dies mag vermutlich für viele Personen nicht zutreffen, aber ich wage die These, dass sich dieses Verhalten in den nächsten Jahren bei den jüngeren Generationen steigern wird.

Kommunizieren im Web 2.0 ist erheblich einfacher,schneller und weniger förmlich als eine E-Mail. Solche E-Mails beinhalten meißt mehr als nur ein- zwei Sätze. Offene Gespräche oder Comments vereinfachen den Informationsaustausch und sind vom Leser durch die Übersichtlichkeit und die Kürze auch schneller verarbeitet und ggf. beantwortet.

Dieser Beitrag stellt keine wissenschaftliche Erkenntniss dar, und formuliert auch keine vollkommen „neue“ Erkenntnis. Ich persönlich fand nur meine Kognition dazu sehr spannend. 🙂

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V hat heut am 30.03 einen sogenannten Leitfaden für das öffentliche Verhalten von Unternehmen im Social Media Bereich veröffentlicht.

Dieser sechs seitige Leitfaden gibt Hinweise wie sich Unternehmen und deren Mitarbeiter im Social Media bewegen sollten. Es wurden 10 Hauptverhaltensregeln vorgeschlagen, die im oben genannten Bericht näher definiert werden. Der Leitfaden ist auf der Homepage des BVDW download bar.

Die 10 Hauptregel lauten:

1. Definieren Sie Ziele
2. Geheimnisse sind geheim und Interna bleiben intern
3. Mitarbeiter müssen authentisch sein
4. Wer veröffentlicht, übernimmt Verantwortung
5. Interne Kritik ist erlaubt, bleibt aber intern
6. Gehen Sie mit Fehlern offen um
7. Schonen Sie Ihre Geschäftsbeziehungen
8. Beachten Sie das geltende Recht
9. Schränken Sie private Nutzung von Social Media während der Arbeitszeit ein
10. Social Media erfordert kontinuierliches Engagement